Sellering verteidigt Berufung von Schweriner Botschafter in Moskau
Schwerin. Ungeachtet der erneut verlängerten Handelssanktionen gegen Russland knüpft Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) die Fäden nach Moskau noch enger. Am Dienstag verteidigte er die Berufung des aus Schwerin stammenden Juristen Falk Tischendorf zum Repräsentant des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Russland. »Ich bin ihm sehr dankbar, dass er diese wichtige Aufgabe ehrenamtlich übernimmt. Es geht darum, die Wirtschaftskontakte zu Russland weiter auszubauen«, erklärte Sellering in Schwerin. Er reagierte damit auf Kritik des CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg. Der frühere CDU-Landeschef hatte im »Nordkurier« die Vermutung geäußert, dass die Berufung Tischendorfs ein »wahltaktisches Manöver« sein könnte, um Punkte bei der Landtagswahl zu sammeln. dpa/nd
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