Hendricks mahnt zum sozialen Zusammenhalt
Hannover. Die Integration von Migranten und der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft sind aus Sicht von Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) die derzeit dringendsten Aufgaben in der Stadtentwicklung. »Entscheidend ist für mich, dass wir alle benachteiligten Gruppen in gleichem Maße berücksichtigen und keine Gruppe gegen die andere ausspielen«, mahnte Hendricks am Donnerstag in Hannover beim 10. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in Hannover. Viele Flüchtlinge hätten inzwischen ihre Erstaufnahmeeinrichtungen verlassen, sagte die Ministerin. »Sie müssen nun in die Stadtquartiere und Nachbarschaften integriert werden.« Die Bundesregierung habe zahlreiche Initiativen ergriffen, um die Kommunen bei diesen Aufgaben zu unterstützen. So habe sie das Baurecht vereinfacht, die Städtebauförderung erhöht und eine Offensive zum Wohnungsbau gestartet. Bei dem dreitägigen Kongress unter dem Motto »Städtische Energien - Zusammenhalt gestalten« beraten rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zum Freitag über die Frage, wie der Zusammenhalt der Gesellschaft in Städten und Gemeinden gestaltet werden kann. epd/nd Kommentar Seite 4
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.