Ausbau statt Schließung
Theaterwissenschaft
Die einst von der Schließung bedrohte Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig nimmt neuen Schwung auf. Am kommenden Donnerstag (27. Oktober) wird die Gründung eines »Kompetenzzentrums für Theater« an der Universität Leipzig gefeiert. Das Zentrum ist nach den Worten des Direktors Prof. Günther Heeg einmalig in Deutschland. Für die Theaterwissenschaft - die die Uni-Leitung vor drei Jahren noch auf eine Streichliste gesetzt hatte, um Sparvorgaben des Landes zu erfüllen - bedeute es nicht nur die Sicherung ihrer Existenz, sondern auch eine Weiterentwicklung, sagte Heeg.
Das Zentrum ist eng mit dem Institut für Theaterwissenschaft verbunden. Kernaufgabe solle neben der Lehre und Forschung aus der Praxis die Vermittlung von Wissenschaft und ein Sich-Einschalten in kultur- und gesellschaftspolitische Diskussionen sein. Dazu würden Verbindungen mit Theatern regional und bundesweit geknüpft. Über Kooperationen sollen dann Projekte realisiert werden, die aktuelle Themen aufnehmen. dpa/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!