Mehr Idiotentests wegen Drogen und Arzneien
Berlin. Um 4,3 Prozent stieg die Zahl der Autofahrer, die wegen Missbrauch von Drogen oder Arzneien zur Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) gehen mussten, im vergangenen Jahr. 17 500 »Idiotentests« - wie die MPU auch genannt wird - , zählte die Statistik. Gegenüber 2012 lag der Zuwachs sogar bei 15 Prozent. Dies errechnete die Bundesanstalt für das Straßenwesen, wie die »Rheinischen Post« am Montag meldete. Zur MPU müssen Fahrer eines Kraftfahrzeuges, um trotz Fehlverhaltens ihren entzogenen Führerschein wieder zu bekommen. Die Zahl der insgesamt zur MPU vorgeladenen Autofahrer ging seit 2012 um 3,1 Prozent auf 91 300 im vergangenen Jahr zurück. Gegenüber 2014 gab es einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.