Bayern: Immer mehr Studenten pro Professor
München. Hochschulprofessoren müssen auch in Bayern immer mehr Studenten betreuen. Im Jahr 2010 kamen demnach auf einen Professor noch 59,1 Studenten, 2014 waren es schon 68,3, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Das bedeutet eine Steigerung von 15,6 Prozent in nur vier Jahren. Nur in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wurde der Betreuungsschlüssel in dem Zeitraum noch schlechter. In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen wurde er dagegen in den vier Jahren besser. Die bundesweit schlechteste Betreuungsquote hat NRW mit 86,8 Studenten pro Professor (ohne Fern-Uni Hagen), gefolgt von Rheinland-Pfalz (77,2), Hessen (76,6) und Brandenburg (69,1). Bayern hat die fünftschlechteste Quote; der Bundesdurchschnitt liegt bei 71,9 Studenten pro Professor. dpa/nd
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