Drei Auschwitz-Aufseher drohen Anklagen

  • Lesedauer: 1 Min.

Ludwigsburg. Drei weiteren einstigen Aufsehern des NS-Vernichtungslagers Auschwitz drohen Anklagen wegen Beihilfe zum Mord. Die drei Fälle seien an die Staatsanwaltschaften in Gera, Stuttgart und Oldenburg abgegeben worden, sagte der Leiter der Zentralen Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg, Jens Rommel, am Mittwoch. In allen drei Fällen handele es sich um Männer der Jahrgänge 1922 und 1923, die folglich über 90 Jahre alt sind. Den Ermittlungen der Zentralen Stelle zufolge waren die SS-Männer als »einfache Wachleute« in Auschwitz tätig. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.