Medikamente können Kieferknochen zerstören
München. Medikamente zur Behandlung von Osteoporose können schwere Komplikationen am Kiefer auslösen. Davon sind in der Bundesrepublik immer mehr Menschen betroffen, wurde jetzt auf dem 134. Chirurgenkongress in München gewarnt. Mehr als eine Million Patienten werden mit Bisphosphonaten und dem Antikörper Denosumab behandelt, die den Knochenabbau im Alter verhindern sollen. Eingesetzt werden die Mittel auch gegen Knochenmetastasen bei Krebspatienten. Die unerwünschten Wirkungen beginnen mit Schmerzen und Schwellungen, aus denen sich Abszesse und Fisteln bilden können. Betroffen seien meist ältere Menschen mit Parodontose oder Infektionen der Zahnwurzeln. nd
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