Umfrage: Lederer in Ranking vorne
Die ersten 100 Tage im Amt für die Rot-Rot-Grün sind vorbei. Zum ersten Mal nach der vergangenen Wahl hat nun im Auftrag der »Berliner Zeitung« das Meinungsforschungsinstitut Forsa nach der Beliebtheit der Senatoren gefragt. In dem Ranking liegt mit einer Zustimmungsquote von plus 1,0 der LINKE-Vizeregierungschef und Kultursenator Klaus Lederer an der Spitze. Dicht auf den Fersen mit jeweils einem Wert von plus 0,9: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller und Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (beide SPD). Wobei Lederer (58 Prozent) und Kollatz-Ahnen (54 Prozent) nur einer knappen Mehrheit der Berliner bekannt sind. Michael Müller kennen dagegen 95 Prozent.
Forsa fragte auch nach den aktuellen Umfragewerten für die Parteien - sowohl für die Bundestagswahl als auch für die Abgeordnetenhauswahl. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU in der Hauptstadt deutlich auf 25 Prozent zulegen (plus 4). Die SPD bliebe mit 28 Prozent (minus 2) auf dem ersten Platz. LINKE (15 Prozent), Grüne (10 Prozent) und FDP (6 Prozent) blieben stabil. Die AfD verliert derzeit offenbar an Zustimmung und würden bei acht Prozent (minus 2) landen.
Auf Landesebene sieht Forsa die SPD bei 25 Prozent, die CDU bei 20, die LINKE bei 16, die Grünen bei 13, die AfD bei 8 und die FDP bei 7 Prozent. Für sonstige Parteien sprachen sich 11 Prozent aus.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.