Schüler und Lehrer
Neo Rauch / Arno Rink
Neo Rauch (57) trifft wieder auf seinen Lehrer Arno Rink (76): In der Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben ist seit Samstag eine Doppelschau mit Werken der beiden Leipziger Künstler zu sehen. Eigens für die Ausstellung habe Rauch zwei großformatige Arbeiten auf Papier und vier Lithographien geschaffen, teilte die Grafikstiftung mit. Sie werden durch zahlreiche Zeichnungen ergänzt. Von Rink sind Malereien, vornehmlich Porträts, Atelierszenen und Aktdarstellungen zu sehen.
Beide Künstler sind bedeutende Vertreter der »Leipziger Schule«. Rink gilt als Wegbereiter einer ganzen Maler-Generation. Er studierte selbst an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Als Schüler von Bernhard Heisig und Werner Tübke habe er selbst den unverwechselbaren malerischen Stil der »Leipziger Schule« der 1980er und 90er Jahre geprägt, erklärte die Stiftung. Zwischen 1972 und 2005 war Rink Professor an der HGB, zwischen 1987 und 1994 Rektor. Neo Rauch studierte bei ihm von 1981 bis 1986. Die Schau ist bis Ende April kommenden Jahres zu sehen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.