Rekordstand bei rechtsextremistischen Straftaten im Saarland
Saarbrücken. Die Zahl rechtsextremistischer Straftaten hat im Saarland im vergangenen Jahr einen Rekordstand erreicht. Insgesamt gab es 253 Fälle und damit 27 mehr als im Jahr zuvor. »Das Allzeithoch, von dem ich im vergangenen Jahr gesprochen hatte, haben wir 2016 noch einmal überschritten«, sagte der Direktor des Landesamtes für Verfassungsschutz, Helmut Albert, am Mittwoch in Saarbrücken. Gemeinsam mit Landesinnenminister Klaus Bouillon (CDU) stellte er den Verfassungsschutzbericht des Saarlandes für 2016 vor. Besonders auffällig war Albert zufolge auch die Entwicklung bei Taten mit erwiesenem oder zu vermutendem islamistischen Hintergrund - nach einem Fall im Jahr zuvor wurden nun neun derartige Taten gezählt. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.