Briefe an den Freund Uwe
Der Sprachwissenschaftler Manfred Bierwisch aus Berlin hat dem Uwe-Johnson-Archiv in Rostock alle Briefe und Karten geschenkt, die der Schriftsteller Uwe Johnson (1934 - 1984) im Laufe von knapp 30 Jahren an ihn geschrieben hat. Wie die Universität Rostock am Donnerstag mitteilte, sei dies die bedeutendste Schenkung seit Bestehen des Archivs. Um wie viele Briefe und Karten es sich dabei genau handelt, sei derzeit noch nicht klar.
Bierwisch war einer der engsten Freunde Johnsons. Sie hatten sich im Herbst 1954 als Studenten an der Universität Leipzig kennengelernt und zeitlebens nicht aus den Augen verloren. Ihr Briefwechsel begann im Juni 1955 und reichte bis kurz vor den Tod des Autors im Februar 1984. Gemeinsam mit Johnson verfasste er eine Neuübertragung des Nibelungenliedes. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.