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AfD will Jenas OB Veranstaltung verbieten

  • Lesedauer: 1 Min.

Jena/Gera. Wegen Äußerungen im Wahlkampf hat Jenas Oberbürgermeister, Albrecht Schröter (SPD), Ärger mit der AfD. Der thüringische Landesverband der Rechtspartei wirft ihm Verstöße gegen seine Neutralitätspflicht vor und ist vor das Verwaltungsgericht Gera gezogen. Schröter soll eine für den geplante Veranstaltung mit dem Titel »Haltung zeigen gegen demokratiefeindliche Einstellungen« verboten werden, so ein Gerichtssprecher. Zudem verlange die AfD, Schröter bestimmte Äußerungen zu untersagen, etwa den Satz: »In diesem Jahr besteht die Sorge, dass demokratie- und menschenfeindliches, antifeministisches, sozialchauvinistisches und völkisch-nationales Gedankengut in den Bundestag einziehen wird.« Die Richter müssen klären, ob diese Aussage in Richtung AfD ging. Zudem sei zu prüfen, ob Veranstaltung und Äußerungen gegen die Neutralitätspflicht verstießen. Amtsträger dürfen nicht für Parteien werben oder diese bekämpfen. Privat dürfen sie sich aber äußern. Die Abgrenzung ist umstritten. dpa/nd

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