Terrorwarnung »nur« noch ernst
London: Zwei mutmaßliche U-Bahn-Bomber in Haft, IS als Auftraggeber?
London. Nach zwei Festnahmen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Londoner U-Bahn haben die britischen Sicherheitsbehörden die höchste Terrorwarnstufe wieder aufgehoben. Die Warnstufe werde von »kritisch« wieder auf »ernst« abgesenkt, gab Innenministerin Amber Rudd am Sonntag im Fernsehen bekannt. Dies bedeutet, dass ein Anschlag nicht mehr unmittelbar bevorsteht, sondern »nur« noch als »sehr wahrscheinlich« eingestuft wird. Am Freitag war in der Londoner U-Bahn eine Bombe explodiert. Die meisten der 30 Opfer erlitten Verbrennungen, keiner der Verletzten schwebte in Lebensgefahr. Der Sprengsatz war mit Nägeln gespickt und mit einem Zeitzünder versehen, hat aber nicht richtig funktioniert. Laut BBC soll es sich bei der Bombe um eine ähnliche Konstruktion gehandelt haben wie die beim Attentat in Manchester benutzte. Bei dem Anschlag im Mai waren 22 Menschen getötet worden. Die Terrororganisation Islamischer Staat reklamierte auch den jüngsten Anschlag für sich. AFP/nd Seite 4
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.