Zu wenig Unterstützung bei seltenen Krankheiten
Leipzig. Menschen mit seltenen Krankheiten fühlen sich nicht ausreichend von der Bundesregierung unterstützt. Die Einrichtung medizinischer Zentren dauere länger als von der Bundesregierung geplant, sagte eine Sprecherin des Betroffenenvereins Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen. In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen an seltenen Krankheiten. 2013 hatte die Bundesregierung einen nationalen Aktionsplan zur Unterstützung der Betroffenen vorgestellt. Inzwischen gibt es zwar an mehreren Unikliniken Spezialkliniken für seltene Erkrankungen wie ALS, Chorea Huntington oder Narkolepsie. Eine unabhängige Bewertung und Zertifizierung, wie von der Bundesregierung angekündigt, steht weiterhin aus. epd/nd
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