Aktivisten besetzen SPD-Parteibüros
Protest gegen Rüstungsexporte / Kurden fordern Eingreifen Assads
Berlin. Aktivisten und Aktivistinnen der Interventionistischen Linken (IL) haben am Freitag das Parteibüro der SPD in Bielefeld besetzt. Mit der Aktion protestiert die linksradikale Gruppe gegen deutsche Rüstungsexporte in die Türkei, für die sie vor allem die SPD verantwortlich macht. Die IL verbreitete über die sozialen Netzwerke Fotos ihrer Aktion. So ist zu sehen, wie Fahnen der nordsyrischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) sowie der Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) an den Fenstern der Bielefelder SPD-Zentrale befestigt sind. Auch in anderen deutschen Städten fanden Protestaktionen der IL statt.
Unterdessen haben die syrischen Kurden in Afrin Damaskus um Beistand gegen den Angriff der Türkei aufgerufen. Die Regierung von Baschar al-Assad sei in der Pflicht, Afrin zu verteidigen, denn die Region sei ein »untrennbarer Teil Syriens«, sagte ein Mitglied des Exekutivrats von Afrin. nd/AFP Seite 6
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.