Wert der Vergangenheit

  • Lesedauer: 1 Min.

Lydia, Ruppert, Alexander, Kati, Vivien - sie alle verbringen die Jahre 1989 bis 1992 auf einer Eliteschule im Osten Deutschlands. Der Mauerfall trennt sie schlagartig von ihrer Vergangenheit, die Weltgeschichte drängt sich ihrer Jugend auf. Zwischen Hass, Verweigerung und Sehnsuchtseuphorie sieht jeder die Veränderung 1989 mit anderen Augen. Hoffnungen, Ideale und unterschiedlichste Lebensentwürfe treffen aufeinander. Dabei kommen den Protagonisten in Julia Schochs neuem Roman »Schöne Seelen und Komplizen«, den sie am Freitag vorstellt, Fragen in den Kopf, die sich so wohl nur einer Generation stellen, die von heute auf morgen in einer neuen Welt leben soll. »Nach wie viel Zeit die Vergangenheit wohl aufhört, wichtig zu sein?«, fragt die junge Franziska, die sich nach dem Mauerfall im Westen neu erfinden muss.

Im Buch sitzen die, die zweifeln, neben denen in der Klasse, die darauf brennen, zu erfahren, was der Westen für sie zu bieten hat. Typen, wie die Schüler der Ostberliner Karl-Friedrich-Schinkel-Oberschule auf dem Foto, die eine »BZ« vom Ausflug nach West-Berlin mitgebracht haben. nd Foto: imago/Seeliger

9. Februar, 20 Uhr, Volksbühne, Roter Salon

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.