Motiviert
Musicalprojekt mit Laien
Das Publikum hat am Freitag im ausverkauften Großen Haus des Rostocker Volkstheaters die Premiere des Musicals »Fame« gefeiert. In den Hauptrollen waren überwiegend tanz- und sangesfreudige junge Rostocker zu erleben, die im vergangenen Sommer gecastet wurden. Ein Unterfangen von Regisseur Stephan Brauer, mit dem er eine Rostocker Fassung des Musicals kreiert hat. Sein Inszenierungsansatz war es, das künstlerische Potenzial der Hansestadt Rostock zu entdecken. Dabei verzichtete er auf das Tanzensemble des Volkstheaters, das im kommenden Jahr aus Spargründen aufgelöst werden soll. Brauer setzte stattdessen auf die Mitglieder des Rostocker Tanzlandes, die neben der Ensemble-Verstärkung einige Breakdance-Nummern zum Besten gaben.
Die Erfahrung der Laien, einmal auf einer richtigen Bühne gestanden zu haben, wird sie ihr Leben lang begleiten.
Das Musical »Fame« folgte 1988 auf den gleichnamigen Kinofilm aus dem Jahr 1980. Der Titelsong erhielt einen Oscar. Erzählt wird die Geschichte junger Menschen, die von der großen Karriere träumen. Nachdem sie die Aufnahmeprüfung an der »Highschool of Performing Arts« bestanden haben, beginnt die harte Ausbildung. Die angehenden Künstler erleben auch zwischenmenschlich Höhen und Tiefen.
Hochmotiviert, spielfreudig und durchaus mit Talent versehen stellen sich die jungen Darsteller, die im richtigen Leben studieren, in Ausbildung sind oder noch zur Schule gehen, der Herausforderung. Auch wenn der ein oder andere schon Bühnenerfahrung hat, kommen die jungen Darsteller doch an ihre Grenzen, was Gesang und Sprechrollen angeht. dpa/nd
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