Geschätzt von linken Theoretikern
Gesellschaftskritische Zukunftsliteratur des US-amerikanischen Autors
Von 1952 bis zu seinem Tod 1982 verfasste der in Kalifornien lebende Science-Fiction-Autor Philip K. Dick mehr als 40 Romane und weit über hundert Erzählungen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen »Träumen Androiden von elektrischen Schafen?« (verfilmt 1982 und 2017 unter dem Titel »Blade Runner«), »Das Orakel vom Berge« und »Ubik«.
Dick beschäftigt sich in seiner Literatur intensiv mit dem Verhältnis des Menschen zu Technologien. Auch deswegen dürfte er derzeit wieder so nachgefragt sein. Von kaum einem Autor wurden und werden aktuell so viele Erzählungen und Romane verfilmt. Aber auch über Faschismus, Antisemitismus und autoritäre politische Systeme schrieb Dick in seinen fantastischen Erzählsujets.
Während seines Lebens war Philip K. Dick nur einer eingefleischten Science-Fiction-Gemeinde bekannt. Er schrieb vor allem in den 1960er und 1970er Jahren und gilt auch deswegen als Autor der kalifornischen Gegenkultur. In Folge von 1968 erfreute er sich bei linken Theoretikern größter Beliebtheit. Dicks stilistisch einfach geschriebene Romane sind auf den Punkt gebrachte gesellschaftskritische Literatur, die mitunter ungemein spannend philosophische Fragestellungen auslotet und zum festen Kanon der Popkultur des 20. Jahrhunderts gehört. schmi
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