Max-Traeger-Stiftung
Bildungslexikon
Die Max-Traeger-Stiftung ist eine der GEW nahe stehende Stiftung zur Förderung der Erziehungswissenschaft sowie Schul- und Hochschulforschung. Als vergleichsweise kleine Stiftung finanziert sie sich über Mitgliederbeiträge der GEW. Gegründet im Jahr seines Todes gab der erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverein e. V.) Max Traeger (1887-1960) ihr den Namen.
Neben Forschungsprojekten subventioniert die Stiftung wissenschaftliche Publikationen und Tagungen zum Themenfeld der Pädagogik. Ebenso fungiert sie unter ihrem Namen als Herausgeberin einer erziehungswissenschaftlichen Schriftenreihe im Juventa-Verlag (beltz.de) und fördert die von der GEW herausgegebene Zeitschrift »Die Deutsche Schule« (DDS). Der Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit verbunden, versteht sich die DDS als Beitrag zur »wissenschaftlichen Fundierung und Orientierung aktueller Diskussionen und Entwicklungen im Bildungswesen«. Dabei liegt ihr Interesse an der Verbindung von Praxis und Wissenschaft. Die DDS erscheint vierteljährlich. Die letzte Ausgabe vom Dezember 2017 beschäftigte sich mit Übergängen im Anschluss an die allgemeinbildende Schule (dds.uni-hannover.de).
Eng verbunden mit dem Pädagogen und Schulleiter Traeger ist auch eine integrative Grundschule im Ganztagsbetrieb in Hamburg. Ihr Konzept basiert auf einem festen Bezugssystem in Jahrgangsgruppen, der Inklusion einschließlich kultureller Vielfalt und einem bewussten Umgang mit Medien, wozu die Klassenräume digitalisiert wurden (max-traeger-schule.de). tgn
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