Müller würdigt Rührup

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Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den langjährigen Leiter des NS-Dokumentationszentrums »Topographie des Terrors«, Reinhard Rürup, als »großen deutschen Historiker« gewürdigt. Rürup, der am vergangenen Freitag mit Alter von 83 Jahren gestorben war, habe auch als Gründungsbeauftragter des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität (TU) Berlin bis weit in die Gesellschaft hinein gewirkt, erklärte Müller.

In seiner akademischen Laufbahn habe er an angesehenen Universitäten in den USA und in Israel gelehrt. Nach seiner Zeit als Oberassistent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität und der Technischen Universität gründete er 1982 das Zentrum für Antisemitismusforschung. Von 1989 bis 2004 leitete er die »Topographie des Terrors« am einstigen Ort der NS-Terrorzentrale.

Rürups zentrales Anliegen sei es gewesen, das Wissen um die Geschichte insbesondere des Nationalsozialismus, der Shoah und des Antisemitismus weiterzugeben, erklärte Müller. Dank seiner Lehrerbegabung habe er mit seinem Wissen zahlreiche Studenten geprägt. dpa/nd

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