Aufräumen nach dem Unwetter am Niederrhein
Viersen. Nach dem Wirbelsturm, der am Mittwochabend über den Raum Viersen am Niederrhein fegte und zwei Menschen verletzte, sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Dachdecker rückten am Morgen in der besonders betroffenen Ortschaft Viersen-Boisheim an, um beschädigte Dächer zunächst provisorisch mit Folie abzudecken. Ein Stadtsprecher sagte: »Da gibt es viel zu tun - vor allem für die Dachdecker.« Keines der Häuser sei einsturzgefährdet, alle Menschen hätten zu Hause übernachten können.
Der Tornado deckte in Boisheim die Dächer von etwa 50 Häusern ab, rund 150 Menschen sind von den Schäden betroffen. In Nettetal wurden ein Autofahrer und ein Feuerwehrmann verletzt. Gegen 18 Uhr sei der Wirbelsturm über mehrere Ortschaften der Region gezogen, so die Kreisverwaltung. Das Unwetter hatte sich innerhalb von 10 bis 15 Minuten abgespielt. Am Donnerstagmorgen räumten städtische Mitarbeiter in Boisheim die Straßen frei. »Wir gehen davon aus, dass die Aufräumarbeiten relativ schnell abgeschlossen sein werden«, sagte der Stadtsprecher. dpa/nd Foto: Theo Titz/dpa
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