Tote bei Ausbruch von Nipah-Virus in Indien

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Neu Delhi. Im Süden Indiens sind mindestens zehn Menschen an dem seltenen Nipah-Virus gestorben. Mehr als 90 Menschen aus dem Umfeld der Opfer seien unter Quarantäne gestellt worden, so die indischen Behörden am Dienstag. Drei der zehn Toten gehörten einer Familie an, in deren Brunnen tote Flughunde gefunden wurden, die als Virusüberträger gelten. Seit 1998 sind mehr als 260 Menschen in Südasien an dem Virus gestorben. Einen Impfstoff gibt es nicht, die Sterberate liegt bei 70 Prozent. Eine Nipah-Infektion führt zu grippeähnlichen Symptomen, Gehirnentzündungen und Koma. Der Virus gehört zu den acht Erregern, die laut Weltgesundheitsorganisation eine weltweite Epidemie auslösen könnte. AFP/nd

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