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Neue Krebsmedikamente zu oft ohne Zusatznutzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Die Anzahl neu zugelassener Krebsmedikamente stieg 2017 erneut stark an. Das geht aus einem aktuellen Report der DAK-Gesundheit hervor. Demnach stammen über die Hälfte der dem Gemeinsamen Bundesausschuss für das Gesundheitswesen (G-BA) zur Bewertung vorgelegten Wirkstoffe aus dem Bereich der Onkologika - mit einem Anstieg von 30 auf fast 60 Prozent innerhalb der letzten vier Jahre. Insgesamt 68 Prozent davon konnte ein konkreter Zusatznutzen bescheinigt werden. Bei vielen neuen Arzneistoffen lässt sich dieser Zusatznutzen für die Patienten jedoch nur schwer ermitteln, da die Pharmahersteller oft unzureichende Daten für die frühe Nutzenbewertung liefern, kritisieren die Forscher der Universität Bielefeld, die den Report erstellten. Bis Ende 2017 wurden insgesamt 186 neue Wirkstoffe durch den G-BA geprüft. Davon waren 57 Prozent Onkologika. nd

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