Wirklich frei
Musik für Marx
Musik mit einer Verbindung zu dem vor 200 Jahren in Trier geborenen Denker Karl Marx ist am Donnerstag ausgezeichnet worden. Neun Komponisten aus sechs Ländern gewannen mit acht Stücken den Kompositionswettbewerb »Wilde Lieder - Marx.Music«, teilten Schirmherrin und Bundesjustizministerin Katarina Barley sowie Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe (beide SPD) in Trier mit. Der mit insgesamt 16 250 Euro dotierte Preis war anlässlich des Marx-Jubiläums von dem Verein zur Förderung des Jubiläumsprogramms Trier und der Birmingham Contemporary Music Group ausgelobt worden.
Musik habe für Marx eine wichtige Rolle gespielt, hieß es in einer Mitteilung über die Preisvergabe. Marx habe das Komponieren als Beispiel »wirklich freier«, also nicht entfremdeter Arbeit verstanden. In romantischen Gedichten habe er auch die Kraft der Musik gepriesen. In der Kategorie »Ensemble« wurden Cecilia Arditto, Andrea Portera und Alistair Zaldua ausgezeichnet, in der Kategorie »Duo« Geoffrey Gordon und Mert Morali und in der Kategorie »Klangkunst« Aldo Brizzi, Christophe Lambert, Elisabeth Anna Maria Kaiser und Johannes Winkler.
Die Preise sollen am 1. September in Trier überreicht werden. Die Welturaufführungen finden statt am 1. und 2. September in Trier, Zweitaufführungen in Birmingham am 4. September 2018. dpa
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.