Gumbrechts Lobrede
Friedenspreis-Laudatio
Der deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht hält die Laudatio zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2018 an die Kulturwissenschaftler Aleida und Jan Assmann. Dies gab der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt am Main bekannt. Der 1948 in Würzburg geborene Gumbrecht lehrte an mehreren Universitäten, von 1989 bis 2018 an der US-Universität Stanford. Seine Schwerpunkte waren romanische Literatur und neuzeitliche Philosophie.
Gumbrecht veröffentlichte Beiträge in deutschsprachigen Tages- und Wochenzeitungen, zu seinen Büchern gehören die kulturhistorischen Studien »1926: Ein Jahr am Rand der Zeit« (2001) und »Nach 1945« (2012). Im September erscheint nach Angaben des Börsenvereins sein Buch »Weltgeist im Silicon Valley. Leben und Denken im Zukunftsmodus«.
Der mit 25 000 Euro dotierte Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird am 14. Oktober in der Frankfurter Paulskirche an das in Konstanz lebende Ehepaar Assmann verliehen. Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und der Ägyptologe und Kulturwissenschaftler Jan Assmann werden für ihre Forschungsbeiträge über die Bedingungen eines friedlichen Miteinanders geehrt. Der Festakt wird ab 10.45 Uhr live von der ARD übertragen. epd/nd
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