EU verlangt von Malta »ganze Wahrheit« zu Journalistenmord

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Ein Jahr nach dem Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia hat die EU-Kommission die volle Aufklärung des Falles gefordert. Man erwarte »die ganze Wahrheit«, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung. Man müsse ein klares Signal an alle Journalisten senden. Dieses laute: »Es ist sicher, in Europa zu arbeiten.«

Galizia war am 16. Oktober 2017 durch die Explosion einer Bombe, die unter ihrem Autositz deponiert war, getötet worden. Die Journalistin hatte unter anderem über Korruption und Geldwäsche berichtet und damit auch maltesische Regierungsvertreter in Bedrängnis gebracht. In Valletta kam es am Abend zu einer Kundgebung zu Ehren von Caruana Galizia. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.