EU-Gipfel für mehr Klimaschutz

Erstes Treffen mit Arabischer Liga beschlossen

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Angesichts der jüngsten Warnung des Weltklimarats vor einer folgenschweren Erderwärmung haben sich die EU-Staaten für engagierteren Klimaschutz ausgesprochen. Bei der nächsten Weltklimakonferenz in Polen im Dezember müssten ambitionierte und umfangreiche Beschlüsse zur Umsetzung des Pariser Abkommens gefasst werden, hieß es am Donnerstag in der Abschlusserklärung des zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel. Alle Beteiligten sollten das Maß ihrer Bemühungen überdenken. Im Klimaabkommen von Paris wurde 2015 beschlossen, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen. Letzteres hatten vor allem kleine Inselstaaten gefordert.

Zudem haben die EU-Staaten ihren ersten Gipfel mit der Arabischen Liga beschlossen, der eine engere Zusammenarbeit in der Flüchtlingsfrage ermöglichen soll. Das Treffen mit allen 28 EU-Mitgliedsländern werde am 24. und 25. Februar kommenden Jahres in Kairo stattfinden, heißt es in Brüssel. Die EU will demnach in der Migrationsfrage die Zusammenarbeit mit Herkunfts- und Transitländern vor allen in Nordafrika verstärken. Die beim Juni-Gipfel angestrebten Aufnahmezentren für im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge in Nordafrika werden dagegen nicht mehr erwähnt. Agenturen/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -