Männer wegen Sucht häufiger in der Reha

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Männer unterziehen sich häufiger als Frauen einer Reha-Maßnahme wegen einer Suchterkrankung. Nach einer Statistik der Rentenversicherung wurden 2018 mehr als 54 000 entsprechende Rehabilitationsbehandlungen bewilligt. Etwa drei Viertel der Patienten waren demnach Männer, ein Viertel Frauen. Hauptgrund für die Reha-Maßnahmen war Alkoholsucht, auf sie entfielen 64 Prozent der Bewilligungen. In 34 Prozent der Fälle war Drogenabhängigkeit der Grund, in zwei Prozent die Abhängigkeit von Medikamenten. Anspruch haben Versicherte, die in den zurückliegenden zwei Jahren vor Antragstellung mindestens sechs Monate einer versicherten Beschäftigung nachgegangen sind. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.