In die Zange nehmen
Bild der Woche
Krise macht erfinderisch, wie unser Bild eindrücklich zeigt. Normalerweise sammelt ein Straßenkehrer mit solcherart Zangen - allerdings in wesentlich kleinerer Ausführung - den Müll auf den Straßen auf. Oder der Dompteur bändigt die Löwen im Zirkus. In unserem Fall haben die beiden armen Männer in Kathmandu gegen die Ausgangssperre verstoßen, die im Zuge der Corona-Pandemie auch in Nepal verhängt wurde. Deshalb müssen sie mit einem laut Agenturtext »multifunktionalen Verhaftungsgerät« ergriffen und zur Verantwortung gezogen werden. Die rund zwei Meter langen Verhaftungsstangen würden den Beamten helfen, in Zeiten von Social Distancing genügend Abstand zu halten, sagte der ranghohe Polizeimitarbeiter Pawan Kumar Bhattarai der dpa. Sie seien einfach zu benutzen und zudem »sicher für Polizisten und Straftäter«. Wir bewundern den Einfallsreichtum der nepalesischen Sicherheitskräfte. frs Foto: dpa/Niranjan Shrestha
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.