Defa-Stiftung
Im Rahmen des Jubiläums plant die Defa-Stiftung eine Reihe mit restaurierten Fassungen bestehender Produktionen sowie die Herausgabe nie veröffentlichter Filme. Darüber hinaus wird es eine Reihe neuer Bücher geben.
Filme
Im 75. Gründungsjahr wollen wir Filmschaffende der Defa ehren, die ebenfalls einen Jubiläumsgeburtstag feiern. Daher zeigen wir in diesem Jahr monatlich einen Defa-Film mit anschließendem Gespräch in unserer Reihe »nd-Filmclub« im Kino »Toni«.
28. April
Die Legende von Paul und Paula (1973) oder Chronik eines Mordes -
Gespräch mit Angelica Domröse (80. Geburtstag - 4.4.) und Dr. Ralf Schenk (65. Geburtstag - 27.3.)
26. Mai
Der Fall Gleiwitz (1961) -
Gespräch mit Wolfgang Kohlhaase (90. Geburtstag - 13.3.) und in Erinnerung an Hilmar Thate (90. Geburtstag - 17.4.)
29. September
Jahrgang 45 (1966/1990) -
Gespräch mit Jürgen Böttcher (90. Geburtstag - 8.7.) und Monika Hildebrand (80. Geburtstag - 10.8.)
27. Oktober
Bis dass der Tod euch scheidet (1979) -
Gespräch mit Katrin Sass (65. Geburtstag - 23.10.)
24. November
Coming Out (1989) -
Gespräch mit Matthias Freihof (60. Geburtstag - 25.11.)
15. Dezember
Für die Liebe noch zu mager (1974) -
Gespräch mit Christian Steyer (75. Geburtstag - 6.12.) und Simone von Zglinicki (70. Geburtstag - 3.9.)
Kurator und Moderator: Paul Werner Wagner
Alle Veranstaltungen finden im Kino »Toni« statt, jeweils ab 18 Uhr.
Kino Toni
Antonplatz 1, 13086 Berlin
Aufgrund der anhaltenden CoronaPandemie mussten die für die ersten Monate geplanten Kinoveranstaltungen ausgesetzt werden. Informieren Sie sich bitte zeitnah, ob die jeweilige Veranstaltung stattfindet - auf unserer Webseite: www.nd-online.de oder unter: www.kino-toni.de
Zeughauskino Berlin: Im Rahmen einer Fachtagung soll auch die Kinopremiere der digital restaurierten Fassung von »Fräulein Schmetterling« (Kurt Barthel, 1966/2020) erfolgen.
Kino International Berlin: Premiere der digital restaurierten Fassung »KLK an PTX - Die Rote Kapelle« (Horst E. Brandt, 1970) mit den beteiligten Filmschaffenden
DVD-Edition mit den digitalen Neubearbeitungen der Beethoven-Filme der Defa: »Beethoven - Tage aus einem Leben« (Horst Seemann, 1976) und »Ludwig van Beethoven« (Max Jaap, 1954)
Herausgabe einiger bislang unveröffentlichter Defa-Filme aus den 50er Jahren: »Zwischenfall in Benderath« (János Veiczi, 1956), »Schatten über den Inseln« (Otto Meyer, 1952) und »Weißes Blut« (Gottfried Kolditz, 1959)
Geplante Bücher
Erinnerungen des Defa-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik: Der ehemalige Chefdramaturg wird im Gespräch mit Detlef Kannapin tiefe Einblicke in die langjährige Arbeit im Defa-Spielfilmstudio geben.
Von der Hand zur Puppe: Volker Petzold stellt den Animationsfilmregisseur Günter Rätz und sein Werk vor.
Über Slatan Dudow: Derzeit entsteht ein umfangreicher Sammelband (Hg.: Ralf Schenk, René Pikarski) über das Leben und filmische Schaffen des Regisseurs.
Das Defa-Genrekino: Der Sammelband (Hg.: Stefanie Mathilde Frank, Ralf Schenk) wirft einen Blick auf verschiedene Genres, deren Besonderheiten und ihre Transformationen beim Defa-Studio für Spielfilme.
Interview-Bände mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Gesprächen mit Defa-Filmschaffenden, die Paul Werner Wagner (Quintus-Verlag) und Knut Elstermann (be.bra-Verlag) in den letzten Jahren geführt haben.
Weitere Informationen unter: www.defa-stiftung.de
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.