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Hartmut Issmer: Rechter AfD-Geldgeber

Der hessische Bauunternehmer Hartmut Issmer ließ der AfD 265 000 Euro zukommen

Die größte Einzelspende für eine deutsche Partei ging im ersten Halbjahr 2023 an die AfD. Sie erhielt eine Einzelzuwendung in Höhe von 265 000 Euro; in manchen Meldungen war von einem Bauunternehmer aus Weimar als Spender die Rede. Wer ist dieser Mann?

In einer Pressemitteilung von Bundestags-Präsidentin Bärbel Bas (SPD) wird er genannt: Hartmut Issmer, in Hessen ansässiger Bauingenieur. Ein Mann um die 70, der in rechten Kreisen kein Unbekannter ist. Er betrieb eine Internetseite namens »Patrioten für Deutschland«, die nach Ansicht der Thüringer Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus eine Mischung aus Pegida, Reichsbürgerszene und anderen vor allem verschwörungsideologischen Szenen darstellte. Seit Jahren reist Issmer mit einer fahrbaren Bühne durchs Land, agitiert bei Ablegern der rechten Pegida-Bewegung wie Hagida in Hannover oder Bärgida in Berlin oder vor Reichsbürgern. Sein Repertoire: Lügenpresse, Gleichschaltung der Medien, eine »linke Denkdiktatur«, »schwarz-rot-grüne Volksverräter« und »links-grüne Spinner«.

Er hält patriotische – man könnte auch sagen: nationalistische – Reden, die er bei Bedarf mit Ausrufen wie »Deutsches Volk, wach auf! Besinne dich deiner Größe!« beendet. Da erstaunt es nicht, dass er »eine gewisse Beziehung zur AfD« hat, wie er in einem Interview sagte. Die »Zeit« berichtete, dass er in einer seiner Immobilien in Weimar eine Kneipe vermieten und die Pächter verpflichten wollte, einen AfD-Stammtisch einzurichten. Die Pächter sagten daraufhin ab, also lud Issmer selbst zum Stammtisch ein. Einer der ersten Gäste war AfD-Rechtsaußen Björn Höcke.

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Der frühere Bundeswehroffizier Issmer zieht gerne über jüdische Bankiers und Finanziers und ihre vermeintlichen Weltherrschaftspläne her und benennt klar, wogegen er kämpft: gegen die »Errichtung einer Weltdiktatur der internationalen Hochfinanz mit Hilfe eines linken Ökokommunismus«.

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