Patsey-Darstellerin Lupita Nyong’o wird Bären vergeben

Die kenianisch-mexikanische Schauspielerin, Filmemacherin und Oscar-Preisträgerin wird Jury-Präsidentin der Berlinale

  • Louisa Theresa Braun
  • Lesedauer: 2 Min.

Die kenianisch-mexikanische Schauspielerin und Filmemacherin Lupita Amondi Nyong’o wird Jury-Präsidentin der 74. Berlinale im Februar. Sie gehöre zu den profiliertesten internationalen Schauspielerinnen und begeistere Publikum und Filmkritiker gleichermaßen, teilten die Internationalen Filmfestspiele Berlin mit. Die Jury entscheidet über die Vergabe der Filmpreise Goldener und Silberner Bär.

Die Tochter kenianischer Eltern wurde in Mexiko-Stadt geboren und wuchs in Kenia auf. Lupita Nyong’o studierte Film- und Theaterwissenschaften am Hampshire College in den USA und arbeitete danach als Schauspielerin, Produzentin, Regisseurin und Drehbuchautorin. Nach einem weiteren Studium an der Yale School of Drama feierte sie ihren Durchbruch mit Steve McQueens Filmdrama »12 Years a Slave«. Für die Rolle der Patsey erhielt sie 2014 den Oscar als Beste Nebendarstellerin sowie vier weitere Preise.

Danach spielte Nyong’o unter anderem in den Marvel-Filmen »Black Panther« und in »Star Wars« mit. Zudem ist sie an Broadway-Bühnen aktiv und schrieb 2020 den Kinderbuch-Bestseller »Sulwe«. Jüngst war sie ausführende Produzentin des sudanesischen Films »Goodbye Julia«. Demnächst übernimmt sie eine Rolle im Horrorfilm »A Quiet Place: Day One«. Aktuell arbeitet sie an einem Podcast über die afrikanische Diaspora sowie einer Serie, die an Chimamanda Ngozi Adichies Erfolgsroman »Americanah« angelehnt ist.

Die bisherigen Berlinale-Leiter*innen Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian lobten Nyong’o für ihre Vielseitigkeit, die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen und »zugleich eine Konsistenz, die in ihren Rollen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, deutlich sichtbar wird«. Nyong’o sagte, sie fühle sich zutiefst geehrt. »Ich freue mich darauf, die herausragende Arbeit von Filmemacher*innen aus der ganzen Welt zu feiern und anzuerkennen.«

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.