Exklusive nd-Touren: Tschingis Aitmatow und Kommissar Bruno

Ob im französischen Weinkeller oder in der kirgisischen Jurte, wunderschöne Erinnerungen gibt es in jedem Fall

  • Heidi Diehl
  • Lesedauer: 4 Min.

Was haben Kirgistan und das Perigord in Frankreich gemeinsam? Keine Ahnung, werden die meisten wohl sagen und ratlos mit den Schultern zucken. Und damit haben sie zweifelsohne recht – zumindest auf den ersten Blick. Und doch möchte ich Ihnen beide Länder in einem Zusammenhang ans Herz legen: Denn in beide führen exklusive nd-Reisen, die man so nirgendwo anders buchen und erleben kann. Beide wurden von nd-Autorinnen konzipiert, aus ihrer jeweiligen Leidenschaft für das Thema der Reise. Und für beide Touren nähert sich der Zeitraum, bei dem sich entscheidet, ob sie tatsächlich stattfinden können oder nicht. Das einzige Kriterium für Top oder Flop ist die Anzahl der Reisenden. Denn eine Mindestzahl an Teilnehmern muss zusammenkommen, um aus der geplanten Traumtour Wirklichkeit werden zu lassen.

Die erste gehört zu den Herzensprojekten von nd-Autorin Irmtraud Gutschke und führt Ende Mai nach Kirgistan in die Heimat Tschingis Aitmatows. Wohl kaum jemand kennt sich so mit seinen Werken aus wie sie, nur wenige können von sich behaupten, den Schriftsteller, dessen weltberühmte Novelle »Djamila« jedes Kind aus der DDR in der Schule gelesen hat, persönlich zu kennen. Auch Irmtraut Gutschke las die Geschichte des kirgisischen Mädchens, doch was für die meisten nur Schulstoff war, beeinflusste sie für ihr Leben: Sie promovierte über Aitmatows Schaffen, besuchte 1977 als erste Ausländerin überhaupt Scheker, den Geburtsort des Schriftstellers, traf ihn oftmals persönlich. Kirgistan hat sie nie wieder losgelassen, mehrere ihrer Bücher erzählen von dieser weit entfernten Zauberwelt. Seit 2019 ist Irmtraud Gutschke sogar Mitglied der »Nationalen Akademie Manas und Aitmatow« in Bischkek.

Irmtraud Gutschke möchte Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dieses wunderschöne, märchenhafte Land näherbringen und Ihnen all die Orte zeigen, die eng mit dem Leben Aitmatows verbunden sind: seinen Geburtsort Scheker, Bischkek, die Hauptstadt Kirgistans, den See Yssykköl, der als heiliger See der Kirgisen gilt. Insgesamt elf Tage lang werden Sie tief in die Seele eines Landes eintauchen, dass für die meisten bisher nichts weiter ist, als eine Erinnerung an eine längst vergangene Pflichtliteratur in der Schulzeit.

Die andere Reise führt Sie ins Perigord, jene Landschaft, die auch als die »Wiege der Menschheit« bezeichnet wird, weil man dort in zahlreichen Höhlen die weltweit ältesten Nachweise der Cro-Magnon-Menschen und Neandertaler gefunden hat. Es ist auch die Heimat von Kommissar Bruno und die Wahlheimat von Brunos geistigem Vater, dem Schriftsteller Martin Walker. In wenigen Wochen erscheint »Im Chateau«, der 16. Fall den der smarte Kommissar zu lösen hat.

Nachdem ich vor vielen Jahren mehr oder weniger zufällig den ersten Fall von Bruno in die Finger bekam, wusste ich, dass ich unbedingt ins Perigord reisen muss, um alles mit eigenen Augen zu sehen, zu erleben und zu genießen. Denn neben den Morden, die Bruno aufzuklären hat, geht es dem Autor Martin Walker vor allem darum, Land und Leute, deren Geschicht, Lebens- und Genusskultur vorzustellen. Das ist ihm mit der Bruno-Serie so gut gelungen, dass inzwischen alljährlich zig tausende ins Perigord reisen, um es mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben.

Wer die nd-Reise Anfang Juli bucht, hat nicht nur dazu Gelegenheit, sondern wird auch Martin Walker und viele seiner Freunde persönlich kennenlernen. Der Schriftsteller zeigt uns Brunos Lieblingsorte und lädt anschließend alle zu sich nach Hause zu einem Picknick unter der Pergola in seinem Garten ein. Alle, die das schon einmal erlebten, schwärmen von der Gastfreundschaft Walkers, von den vielen Spezialitäten des Perigords, unter deren Last der stabile Tisch ächzt. Ein bisschen fühlt man sich, als ob man für ein paar Stunden in einen der Romane gebeamt wurde und mit Bruno und seinen Freunden eine wunderschönen Zeit verbringt.


In den acht Tagen der Reise werden wir ganz tief in Brunos Welt eintauchen – garantiert ohne Zeuge eines Mordes zu werden. Und ich garantiere Ihnen: Am Ende werden Sie, so wie ich, süchtig nach dieser Landschaft und deren gastfreundlichen Menschen sein.

Für beide Reisen naht der Anmeldeschluss. Ob Aitmatow- oder Bruno-Fan, ob Sie schon immer mal die märchenhafte„Exotik“ Kirgistans kennenlernen oder wissen wollten, wie »Gott in Frankreich« lebt: Jetzt haben Sie dazu eine einmalige Gelegenheit.

Weitere Infos zu beiden Reisen und Buchung:
nd.Leserreisen, Frank Diekert
Telefon: (030)29781620
E-Mail: leserreisen@mazz.berlin

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!