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Caroline Bosbach: Weitermachen, wo Papa aufgehört hat?
Caroline Bosbach will in den Bundestag und wirbt wie ihr Vater für eine restriktive Asylpolitik
Ob die Bosbachs eher die deutschen Kennedys oder die deutschen Bushs sind, wird sich zeigen. Jedenfalls sind sie dabei, eine Politikdynastie zu begründen. Caroline Bosbach, die 34-jährige Tochter des ehemaligen CDU-Innenpolitikers Wolfgang Bosbach, möchte in den Bundestag einziehen. Bosbach Senior war von 1994 bis 2017 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Die letzten zwei Wahlperioden übernahm ein Parteikollege den Wahlkreis im Kölner Umland; der will nicht weitermachen und nun bewirbt sich Caroline Bosbach.
Auf ihrer Instagram-Seite veröffentlichte sie am Samstag ein Bewerbungsschreiben an den CDU-Kreisverband. Bosbach Jr. verspricht sich dafür einzusetzen, dass »unsere Wirtschaft ihre PS wieder auf die Straße bringen kann«. Das zweite Thema, dass sie bewege, sei ein »Zurück zu einer gesteuerten und konsequenten Einwanderungspolitik«. Die müsse von asylpolitischen Verpflichtungen getrennt werden. Migration sei ein wahlentscheidendes Thema, für das man »tragfähige und konsequente Lösungen anbieten und durchsetzen« müsse. Caroline Bosbach deutet damit an, da weiterzumachen, wo ihr Vater aufgehört hat: mit einer restriktiven Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik.
Bosbach ist zwar auch schon als politische Autorin in Erscheinung getreten. In ihrem Buch »Schwarz auf Grün« geht es um Themen wie: »Wollen Sie uns jetzt auch noch das Fleisch wegnehmen!?«. Außerdem ist sie Vorsitzende des Jungen Wirtschaftsrats der CDU. Bekannter ist sie aber wegen ihrer zahlreichen Fernsehauftritte, etwa in der RTL-Show »Let’s Dance«. Folgerichtig, dass VIP-Profilportale Caroline Bosbach schon auflisten, Wikipedia aber noch nicht.
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