Schluss mit Schüchtern
Psychologen der Freien Universität entwickelten mit Wissenschaftlern der Universität Bern ein Programm, das krankhaft Schüchternen helfen soll, ihre Ängste vor Peinlichkeit und Blamage sowie damit verbundenen Beeinträchtigungen im Alltag zu verringern.
Schätzungen zufolge leidet jeder siebte Deutsche unter dieser Angst. Die internetbasierte Therapie beruht auf Erkenntnissen, denen zufolge krankhaft schüchterne Menschen in sozialen Situationen nur negative Dinge wahrnehmen. Durch gezieltes Aufmerksamkeitstraining soll dies so verändert werden, dass soziale Situationen nicht mehr übermäßig bedrohlich erscheinen. Das internetbasierte Aufmerksamkeitstraining steht Betroffenen ab dem 14. Februar 2010 zur Verfügung. Es dauert vier Wochen. Die Wissenschaftler wollen wissen, ob es wie eine herkömmliche Psychotherapie wirkt. ND
userpage.fu-berlin.de/sozphob/
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.