Sprechblasen
Frankfurter Buchmesse
Argentinische Comics aus mehreren Jahrzehnten sollen zeitgleich zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse die abwechslungsreiche Geschichte der südamerikanischen Sprechblasen-Branche präsentieren. Unter dem Titel »Nos tocó hacer reir« (Wir sollen zum Lachen bringen) zeigt das Museum für Kommunikation (MfK) am Museumsufer bis Ende Oktober die teils historischen, teils zeitgenössischen Comic-Strips.
Argentinien ist in diesem Jahr nicht nur Ehrengast in Frankfurt, das Land feiert auch den 200. Jahrestag seiner Unabhängigkeitserklärung. Bekanntestes Gesicht der argentinischen Comics ist die altkluge Göre »Mafalda« von Zeichner Quino alias Joaquín Salvador Lavado, die 1964 zum ersten Mal erschien.
Nach MfK-Angaben verdeutlichen die Werke der sich langsam wieder belebenden argentinischen Comic-Szene vor allem die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen, die das Land erschütterten. Sie zeigen aber auch ein Bild der kulturellen Strategien, die sich bei der Überwindung dieser Krisen herausbildeten.
Argentinien stellt sich auf der Messe unter dem Motto »Kultur in Bewegung« vor. dpa
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.