Biberpelz und Blut
Theatertreffen im Mai
Regisseur Herbert Fritsch wird beim nächsten Berliner Theatertreffen gleich doppelt vertreten sein. Unter den zehn geladenen Stücken ist sowohl seine Schweriner Inszenierung von »Der Biberpelz« wie auch die Oberhausener Aufführung von »Nora oder Ein Puppenhaus« zu sehen. Die Jury habe in den Arbeiten von Herbert Fritsch eine besondere Kraft entdeckt, sagte Jury-Mitglied Wolfgang Höbel am Dienstag.
Ebenfalls geladen wird die bitterböse Migrantenkomödie »Verrücktes Blut« von Nurkan Erpulat und Jens Hillje, Regie Nurkan Erpulat, Ballhaus Naunynstraße, Berlin/ Ruhrtriennale. Weiter eingeladen: »Die Beteiligten« von Kathrin Röggla, Regie Stefan Bachmann, Burgtheater Wien; »Don Carlos« von Friedrich Schiller, Regie Roger Vontobel, Staatsschauspiel Dresden; »Der Kirschgarten« von Anton Tschechow, Regie Karin Henkel, Schauspiel Köln; »Testament« von She She Pop, Hebbel am Ufer, Berlin/ Kampnagel, Hamburg / FFT, Düsseldorf; »Tod eines Handlungsreisenden« von Arthur Miller, Regie Stefan Pucher, Schauspielhaus Zürich; »Via Intolleranza II« von Christoph Schlingensief, Festspielhaus Afrika gGmbH/Kampnagel, Hamburg/Kunstenfestivaldesarts Brüssel/Bayerische Staatsoper München u.a.; »Das Werk«/ »Im Bus«/»Ein Sturz« von Elfriede Jelinek, Regie Karin Beier, Schauspiel Köln. Das Theatertreffen läuft vom 6. bis 22. Mai. ND
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.