Demo gegen Fluglärm
Aufruf zu Protesten am Sonnabend in Mainz
Mainz (ND-Luchs). Es soll eine der größten Demonstrationen gegen den zunehmenden Fluglärm in Teilen von Rheinland-Pfalz werden: Eine Reihe von Gruppierungen aus Rheinhessen und Mainz haben zu einer Protestveranstaltung am kommenden Samstag in der Landeshauptstadt aufgerufen.
Die Gesellschaft Fraport plant, in den nächsten zehn Jahren die Zahl der Flugbewegungen in Frankfurt am Main von zur Zeit 450 000 im Jahr auf dann 700 000 jährlich zu erhöhen. Zahlreiche Bürgerbewegungen befürchten daher eine unzumutbare Steigerung des Fluglärms. Die Bürger werden dazu aufgerufen, sich beim Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung über die geplante so genannte Südumfliegung zu beschweren, die auch über Rheinhessen verlaufen würde.
Die Landesregierung hat unterdessen mehr alternative Flugrouten präsentiert. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (Mainz) betonte, es seien noch längst nicht alle technischen Möglichkeiten zur Minderung des Fluglärms ausgeschöpft.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.