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Bedingungen für den Dialog in Bahrain

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Manama (dpa/ND). Sechs größere Oppositionsgruppen im Golfkönigreich Bahrain haben am Donnerstag ihre Bedingungen für einen Dialog mit dem Herrscherhaus formuliert. In einem offenen Brief an Kronprinz Scheich Salman bin Hamad al-Chalifa verlangten die Oppositionellen den Rücktritt der Regierung, die Freilassung der politischen Gefangenen und Sicherheitsgarantien für die Demonstranten auf dem zentralen Lulu-Platz in Manama. »Das sind sehr vernünftige Forderungen«, sagte Ibrahim Scharif, der Generalsekretär der linksgerichteten panarabischen Waad-Partei, auf einer Pressekonferenz. Das Oppositionsbündnis setzt sich aus schiitisch-islamischen, linken und panarabischen Gruppierungen zusammen. Verhandlungen mit der Führung des Landes müssten außerdem voraussetzen, dass diese die Schaffung einer konstitutionellen Monarchie mit einem frei gewählten Parlament als Ausgangspunkt des Dialogs anerkennt, hieß es in dem Brief weiter. Bahrain ist derzeit eine absolute Monarchie.

Die Opposition hat für diesen Freitag zu neuen Kundgebungen in Manama aufgerufen, um den Rücktritt der Regierung zu verlangen. In dem Golfstaat gehen seit etwa drei Wochen Menschen für Reformen und Demokratie auf die Straße.

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