„Sie müssen am Leben sein!"

Quentin Tarantino über seinen neuen Film „Django Unchained"

  • Lesedauer: 2 Min.

Vom Legastheniker und Videothekar zum Kultautorenfilmregisseur und Millionär: Quentin Jerome Tarantino ist ein Enthusiast geblieben, der es liebt, über Filme zu diskutieren. Es müssen ja nicht immer die eigenen sein! In seinem neuem Film „Django Unchained“ (Filmstart: 17. Januar) rechnet er mit der Sklaverei im Wilden Westen ab: „Die USA sind verantwortlich für zwei Holocausts im eigenen Land: Zum einem für die ‚Umsiedlung’ mit gleichzeitiger Eliminierung von unzähligen Indianerstämmen, (...) zum anderen für die Versklavung der Afro-Amerikaner. (...)“ Im nd-Interview spricht Tarantino über Spaghetti-Western, Lampenfieber und die Freundschaft mit dem soeben zum zweiten Mal mit dem Golden Globe gekürten Akteur Christoph Waltz, der in „Django Unchained“ als Kopfgeldjäger Doktor King Schultz nur die Bösen killt: „Wir teilen viel – nicht nur die Liebe zum Film, sondern auch die Begeisterung für klassische Musik.“ Die Kriterien für die Auswahl seiner Schauspieler und Stabmitglieder kommentiert Tarantino lakonisch: „Ich muss sie mögen – und sie müssen am Leben sein!“


Das lesen Sie am 18.01.2013 auf Seite 3 in »neues deutschland«. Für Nutzer des Print-, Kombi- bzw. Online-Abos ist es über "mein nd" zugänglich.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -