Astrid Schramm neue Linken-Chefin an der Saar

Landtagsabgeordnete mit 67,5 Prozent zur Nachfolgerin des kürzlich gestorbenen Rolf Linsler gewählt

  • Lesedauer: 1 Min.

Dillingen. Die zerstrittenen Saar-Linken werden künftig von der Landtagsabgeordneten Astrid Schramm geführt. Auf einem Parteitag in Dillingen wurde die 57-Jährige am Samstag mit 67,5 Prozent zur Nachfolgerin des kürzlich gestorbenen Rolf Linsler gewählt. »Ich will mich mit dem politischen Gegner auseinandersetzen und nicht meine Kraft vergeuden mit fruchtlosen internen Grabenkämpfen«, sagte sie. Bei Problemen wolle sie gemeinsam mit den Betroffenen nach konsensfähigen Lösungen suchen.

Der innerparteiliche Streit im Heimatverband von Oskar Lafontaine war im Frühsommer bei der Aufstellung der Bundestagswahlliste offen zutage getreten. Bei der Wahl kam die Saar-Linke auf zehn Prozent - nach 21,2 Prozent 2009. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.