Wickel statt Medikament

REZENSION

  • Elfi Schramm
  • Lesedauer: 2 Min.

Warum sollte man bei bestimmten Beschwerden nicht einmal auf ein bewährtes Hausmittel zurück greifen, anstatt immer wieder die Medikamente aus dem Schrank zu holen? Bewährt sind auch Wickel, deren Wirksamkeit mittlerweile in vielen Fällen wissenschaftlich belegt ist. Heilpraktikerin Ursel Bühring und Kinderkrankenschwester Bernadette Bächle-Helde haben alles, was sie hier vorstellen, unzählige Male erfolgreich angewendet.

Zunächst zählen sie die Beschwerden auf, bei denen Wickel helfen, Husten beispielsweise, Prellungen, Verstauchungen. Kühlende Quarkwickel wirken dabei wohltuend, aber auch solche aus frischer Beinwellwurzel oder Salbe, aus Arnika und Heilerde.

Die Expertinnen informieren, wie der richtige Wickel gelingt und wie er wirkt. Dabei spielen Wärme und Kälte eine wesentliche Rolle, die pflanzlichen Stoffe, aber auch die Zuwendung, die einem Menschen gegeben wird. Detailliert schildern sie, welche Hilfsmittel neben Tüchern nötig sind. »In den meisten Fällen gibt der Haushalt alles her, was zum Zubereiten und Anlegen vonnöten ist«, so die Autorinnen. Bei frischen Lebensmitteln wie Kohl und Zwiebeln sollte man außerdem auf gute Bioprodukte achten, weil die Inhaltsstoffe direkt über die Haut aufgenommen werden. Auch ätherische Öle sollten naturrein und rückstandskontrolliert sein. Im Serviceteil werden deshalb gute Firmen mit hochwertigen Produkten vorgestellt.

Bächle-Helde/Bühring: Heilsame Wickel und Auflagen. Eugen Ulmer Verlag Stuttgart, 142 S., pb., 16,90 €.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -