ARD und ZDF wehren sich gegen Kritik

Ukraine-Konflikt

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Die TV-Sender ARD und ZDF haben am Wochenende die öffentliche Kritik an ihrer Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt zurückgewiesen. Er glaube, »dass wir als deutsches Fernsehen die Grundfragen dieses Konfliktes so objektiv wie möglich beantworten«, sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey dem »Tagesspiegel am Sonntag«. Zuvor hatte bereits ARD-Chefredakteur Thomas Baumann den Vorwurf einer einseitigen und tendenziösen Berichterstattung zurückgewiesen. ARD und ZDF war in den vergangenen Tagen wiederholt eine unausgewogene Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt vorgeworfen worden. So kritisierte der Programmbeirat der ARD »tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtete« Berichte. Im ZDF-Fernsehrat hatte die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Linkspartei) einen Betrag der Nachrichtensendung »heute« bemängelt, in dem weitgehend kommentarlos Mitglieder des nationalistischen ukrainischen Asow-Bataillons mit Hakenkreuz und SS-Rune am Stahlhelm gezeigt wurden.

Dazu erklärte das ZDF, der Sender habe sich immer wieder kritisch mit den Gruppen des »rechten Sektors« in der Ukraine auseinandergesetzt und die Russland-Politik der NATO kritisch analysiert. Auch sei der russische Botschafter in Berlin, Wladimir Grinin, mehrfach in die Talksendung »Maybrit Illner« eingeladen worden. Bei den Äußerungen Lötzschs handele es sich um eine Einzelmeinung, sagte der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, der CDU-Politiker Ruprecht Polenz. epd/AFP/nd Kommentar Seite 4

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