Erneutes Erbeben erschüttert Nepal
Beben der Stärke 7,4 trifft Himalaya-Staat / Mindestens 58 Toten und 1100 Verletzte
Update 14.30 Uhr: Bei einem schweren Nachbeben im Himalaya sind mindestens 58 Menschen ums Leben gekommen. 40 Tote seien bislang in Nepal geborgen worden, sagte Laxmi Dhakal vom Innenministerium in Kathmandu am Dienstag. Mindestens 1129 Menschen seien verletzt worden. »In einigen Dörfern in diesen (am schwersten getroffenen) Gegenden erwarten wir völlige Zerstörung«, sagte Dhakal. Im Nachbarland Indien kamen nach offiziellen Angaben 17 Menschen ums Leben. Die meisten davon seien im Bundesland Bihar gestorben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Neu Delhi. In China starb eine Frau.
Erneutes Erbeben erschüttert Nepal
Kathmandu. Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal hat ein weiteres schweres Beben den Himalaya-Staat erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben am Dienstag eine Stärke von 7,4. Sein Zentrum lag demnach an der Grenze zu China etwa 83 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu in 18,5 Kilometern Tiefe. In Kathmandu rannten viele Menschen in Panik auf die Straßen.
Am 25. April war Nepal von einem Beben der Stärke 7,8 erschüttert worden. Nach jüngsten Angaben kamen mehr als 8000 Menschen ums Leben, etwa 16.000 weitere wurden verletzt. Schätzungen der Behörden zufolge wurden beinahe 300.000 Häuser vollständig zerstört und rund 250.000 weitere stark beschädigt. In vielen schwer zugänglichen Tälern wurde das Ausmaß der Schäden allerdings immer noch nicht vollständig erfasst. AFP/nd
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