Museumsteile schließen

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Wegen des geplanten Umzugs ins Berliner Schloss werden von Montag an (11. Januar) Teile der Dahlemer Museen geschlossen. Im Museum für Asiatische Kunst ist der Bereich Süd-, Südost- und Zentral-Asien betroffen. Im Ethnologischen Museum sind es die Ausstellungen Südsee und Ureinwohner Nordamerikas sowie das Juniormuseum. Damit sind besondere Attraktionen wie etwa die riesigen Holzboote aus der Südsee und original indianische Ahnenpfähle vorerst nicht mehr zu sehen. Die wertvollen Ausstellungsstücke werden nach Angaben der Verantwortlichen schrittweise abgebaut und auf den Umzug vorbereitet. Insgesamt sind 17 500 Objekte zu sichten, zu reinigen, gegebenenfalls zu restaurieren und transportsicher zu verpacken.

Einige Großobjekte müssen schon 2018 in den Rohbau des Schlosses gebracht werden - sie würden später nicht mehr durch die Türen passen. 2019 folgt dann der Rest der Sammlungen. Im rekonstruierten Stadtschloss soll unter dem Namen Humboldtforum ein Kultur- und Ausstellungszentrum entstehen, ähnlich dem Centre Pompidou in Paris. Das ehrgeizige Projekt wird vor allem vom Bund finanziert, die Kosten sind derzeit auf rund 590 Millionen Euro veranschlagt.

Am Standort Dahlem sollen nach der jetzigen Teilschließung 2017 sowohl das Ethnologische Museum als auch das Museum für Asiatische Kunst ganz dicht machen. Nur das Museum Europäischer Kulturen bleibt dann an dem etwas abgelegeneren Standort im Westen der Stadt. dpa/nd

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