Friedenspolitik

ndPlus

Die drei »Ps«

Die Opposition im Bundestag fordert in einem ersten gemeinsamen Antrag die stärkere Beteiligung von Frauen in Friedensprozessen

Ines Wallrodt

Zartes Pflänzchen Vertrauen

Die Annäherung von Friedens- und Entwicklungsgruppen stärkt den Ruf nach einer zivilen Afghanistanpolitik

Ines Wallrodt

Plädoyer für eine linke europäische Perspektive

Die Partei DIE LINKE will im Herbst 2011 ein Grundsatzprogramm beschließen. Über den Entwurf wird derzeit diskutiert, am 7. November dieses Jahres findet ein bundesweiter Programmkonvent in Hannover statt. ND begleitet die Debatte bis zu diesem Konvent mit einer Artikelserie. Heute, im vorletzten Beitrag unserer Serie: Gabi Zimmer vermisst eine zentrale und durchgängige europapolitische Orientierung im Programmentwurf. Die Abgeordnete der LINKEN im Europa-Parlament sieht den Entwurf damit hinter das Parteiprogramm der PDS zurückfallen, deren Vorsitzende sie von 2000 bis 2003 war.

Gabi Zimmer

Streitfrage: Hat die Europäische Union noch eine Existenzberechtigung?

Die LINKE im Europäischen Parlament scheint tief zerstritten. Vor Kurzem hat die Mehrheit der acht Delegierten ihrer Sprecherin Sabine Wils das Misstrauen ausgesprochen. Der Grund ist für die einen mangelndes Vertrauen in die Sprecherin, für die anderen sind es inhaltliche Differenzen beispielsweise in Fragen des Mindestlohns. Die Spitze der Delegation bilden nun Gabi Zimmer und Thomas Händel. Doch hinter den aktuellen Verwerfungen steckt mehr. Eigentlich geht es um die grundsätzliche Haltung der Partei zur Europäischen Union. Seit Jahren wird parteiintern darüber gestritten, wie sich die LINKE zur europäischen Vereinigung positionieren soll. Es debattieren: Tobias Pflüger und Gabi Zimmer.