Literatur

Der Schaumschläger

George Orwells »1984« ist ein notorisch missverstandenes und instrumentalisiertes Buch. Doch schlimmer als der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat es vorher keiner getrieben - im Vorwort zur Neuübersetzung

Die Kulturschaffenden auf die Straße und in die Politik bringen

Wie viel Weimar in unseren politischen Verhältnissen steckt: Das Berliner Literaturforum im Brechthaus hat der Tradition des antifaschistischen Theaters ein zweitägiges Symposium gewidmet

Gedruckte Sichtbarkeit

Orks, die Nazis verprügeln

Das Magazin »Queer*Welten« erzählt fantastische Geschichten jenseits der üblichen Narrative

Ein neues Jahrhundert

Ramin Bahrani legt mit »The White Tiger« ein filmisches Meisterwerk vor. Das man zugleich als Manifest verstehen kann. Von Benjamin Moldenhauer

Das Grundrauschen der Macht

»Revolution«: Ein außergewöhnlicher Roman des belarussischen Schriftstellers Viktor Martinowitsch

Der Wunsch und die Wahrheit

Jurij Koch erzählt in »Hana« von einer katholischen Jüdin in einem sorbischen Dorf

Marx, der Mops

Mercedes Spannagels Debütroman »Das Palais muss brennen«

Weltmann von Geist

Vor 150 Jahren starb der Schriftsteller und Gartengestalter Hermann Pückler-Muskau

Affen sind auch nur normale Menschen

T.C. Boyles neuer Roman »Sprich mit mir« beschäftigt sich mit der Frage, was uns zum Individuum macht

Auf der Suche nach dem Anderen

Wenn man Kultur am meisten braucht, schmeißt sie der WDR aus seinem Radioprogramm

Wie ticken die Bauern?

Uta Ruge beschreibt das Leben auf dem Land

Druckereischließung ist betriebswirtschaftlicher Unsinn

Ende 2021 will die Funke-Mediengruppe die Erfurter Zeitungsdruckerei schließen - laut Gutachten spart der Konzern dadurch aber nichts

Alles für den Schah

Aus dem katastrophal verlaufenen BRD-Besuch von Mohammad Reza Pahlavi 1967 hat Leonhard F. Seidl einen Schelmenroman in Mittelfranken entwickelt

Tödliche Tableaus

Nach über 20 Jahren ist das Debüt des US-amerikanischen Schriftstellers Jason Schwartz auf Deutsch erschienen - »Eine deutsche Pittoreske« sind meisterhafte Erzählungen aus einer unheimlichen Welt

Weggegangen, aber nicht angekommen

Die Journalistin Anna Prizkau hat ihr literarisches Debüt vorgelegt - unbestimmte Erzählungen über Fremdheit und Scham

Die Würde des Menschen

In Erinnerung an den Schriftsteller Theodor Weißenborn

Überleben in der Scheinwirklichkeit

Matt Ruffs neuer Roman »88 Namen« ist pfiffig geschriebene Prosa über Onlinekultur und Identitäten

Die Exzesse der Eltern

Politisch und feministisch: Elsa Koesters Generationenroman »Couscous mit Zimt«

Willkommen in der Literatenhölle

Eine angenehm respektlose Hommage an die Weltliteratur: Beka Adamaschwilis »In diesem Buch stirbt jeder«