Wenn Leute aus fernen Galaxien »Tatort« schauten, um zu wissen, wie es um Österreich bestellt ist dieser Tage, dann wäre die Antwort: nicht gut. Matthias Dell über die Wiener Folge »Deckname Kidon«
Es wird alles nicht so, wie es soll in »Der irre Iwan«. Beziehungsweise es weiß gar nicht, was es soll. Matthias Dell über einen Weimarer Spaß-Tatort, der gar nicht lustig ist
Ein »Tatort« auf der Edathy-Linie: Matthias Dell über Kinderbilderprostitution im Internet und die Münchner Folge »Das verkaufte Lächeln«, die sich mit Atmosphäre begnügt - und dabei ziemlich faul ist
Der vierte »Tatort« aus Saarbrücken mit Devid Striesow als Kommissar Jens Stellbrink ist der beste bislang. Matthias Dell über die Feiertagsfolge »Weihnachtsgeld«
Die Darsteller sind nicht mit Spielen beschäftigt, sondern liefern Text aus und versuchen dabei, betroffen zu gucken. Matthias Dell über den Erfurter »Tatort: Der Maulwurf«
Die Filme sind wie die Fälle, nämlich langweilig: Matthias Dell über den »Polizeiruf: Hexenjagd«, krass strenge Lehrer, überforderte Kinder und die Eigenwerbung eines öffentlich-rechtlichen Senders
Ein liederliches Drehbuch, das kaum besser bebildert wird: In der Stuttgarter Folge »Eine Frage des Gewissens« verabreden sich Linksradikale per Mail zum Verbrechen. Matthias Dell über den Stuttgarter Tatort
Kriminelle Werkstattbesitzer, die ihren Angestellten Shakespeare vorspielen: Im Wiesbadener Tatort »Im Schmerz geboren« traut man seinen Augen nicht. Was das Fernsehen alles kann.
Ziemlich teigig: Der Kölner »Tatort: Wahre Liebe« dekliniert sein Thema durch wie ein journalistischer Text und vergisst darüber, dass er doch ein Film sein müsste
Heidegger statt Holzhammer: «Mord ist beste Medizin» treibt den Münsteraner Thiel-Boerne-Gegensatz eloquent in die Höh’ und klärt über die Kaputtheit des Gesundheitswesens auf