Rostock unterliegt im Streit um Hanse Hotel

  • Lesedauer: 1 Min.

Rostock. Ein jahrelanger Rechtsstreit um einen Hotelkomplex am Strand von Warnemünde in Mecklenburg-Vorpommern ist nach Angaben des Unternehmens Gelsen-Log zugunsten von Gelsenkirchen ausgegangen. Der Bundesgerichtshof (BGH) habe eine Nichtzulassungsbeschwerde Rostocks zurückgewiesen, teilte die Gelsenkirchener Logistik-, Hafen- und Servicegesellschaft mbH (Gelsen-Log) am Mittwoch mit. »Wir freuen uns, das Hanse Hotel in Warnemünde auch in den nächsten Jahren betreiben zu können«, sagte der Geschäftsführer von Gelsen-Log, Ulrich Köllmann. Hintergrund des Rechtsstreits ist ein Vertrag von Jahr 1991 über die Bewirtschaftung des Hotels in bester Lage am Ostseestrand. Das Landgericht hatte den Vertrag zwar als extrem ungünstig für Rostock, aber nicht als sittenwidrig bezeichnet. Die NRW-Stadt Gelsenkirchen erwirtschaftet laut Gericht mit dem Hotel jährlich einen Umsatz von mehr als drei Millionen Euro. Die Hansestadt, so heißt es, beziehe für den Komplex pro Jahr eine Pacht von rund 100 000 Euro. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -