Streit geht weiter

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Streit um die Räumung der traditionsreichen Kudamm-Bühnen geht weiter. Das Landgericht sprach am Dienstag noch kein Urteil, sondern setzte einen neuen Verhandlungstermin an, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Gericht habe weiter Bedenken, ob die Räumungsklage des Investors überhaupt zulässig sei. Schon bei einer mündlichen Verhandlung Ende Mai hatten die Richter bezweifelt, ob es die Firma rechtmäßig überhaupt gibt. Das Landgericht für Zivilsachen befasst sich demnach am 18. Oktober wieder mit der Sache.

Geklagt hatte ein neuer Investor, der das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm räumen lassen will. Er plant eine Sanierung des Areals und will dafür die beiden Theater abreißen. Stattdessen soll eine neue Bühne im Keller entstehen. Dagegen wehren sich die Betreiber des Theaters. Die Firma solle nun Unterlagen einreichen, um ihre Gründung nachzuweisen, hieß es. dpa

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.